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Gastvortrag
What auditors do and don't - Martin Wambach von Rödl & Partner

Gastvortrag "What auditors do and don't" von Martin Wambach (Rödl & Partner) zum Beruf des Wirtschaftsprüfers, den vielfältigen Aufgaben in diesem Bereich sowie dem Einsatz digitaler Tools und Methoden in der Abschlussprüfung.

Gastvortrag "What auditors do and don't" von Martin Wambach (Rödl & Partner).

Im Rahmen des Kurses „Finanzorientierte Unternehmensführung“ (Modul MB00: Betriebswirtschaftliche Theorie) durften wir Martin Wambach, geschäftsführender Partner und Chief Digital Officer bei Rödl & Partner, zu seinem Gastvortrag "What auditors do and don't" begrüßen.

Einschlägige Vorurteile gegenüber des Berufsstandes der Wirtschaftsprüfer, wie ein Leben im Hotel, wenig digitale Arbeit und langweiliges "Häkchenmachen" – um nur einige zu nennen – konnte Herr Wambach in vielen Fällen schnell ausnerzen. Selbstverständlich ist und bleibt ein Wirtschaftsprüfer auch in Zukunft Experte, Berater, Gutachter und Prüfer in einer Person. Allerdings entwickelt sich dieser immer mehr zu dem zentralen Prozess- und Datenexperten der Wirtschaft.

Das dazu nötige Handwerkszeug setzt sich heute aus einer Vielzahl von modernen und leistungsfähigen Analyse-Tools zusammen. Die dafür unabdingbare digitale Kompetenz ist wohl nicht nur bei Rödl & Partner ein zentraler Schlüsselerfolgsfaktor. Herr Wambach zeigte diesbezüglich sieben Ansatzpunkte auf, die bei der erfolgreichen Umsetzung der digitalen Transformation in der Wirtschaftsprüfung berücksichtigt werden müssen, nämlich (1) Cloud-Technologie, (2) Big Data, (3) Artificial Intelligence / Machine Learning, (4) Internet of Things, (5) Blockchain, (6) Social Media und (7) Mobile.

Gerade das Zusammenwirken dieser Technologien ermöglicht es dem Abschlussprüfer, seinen Mandanten neue Einblicke aufzuzeigen. Beispielsweise lassen sich mittels Process Mining ineffiziente Prozesse identifizieren, in denen erhebliche Skonti nicht gezogen wurden. Vorausgesetzt der Mandant verfügt über eine ausreichend homogenisierte Systemlandschaft, können diesem im Rahmen der Abschlussprüfung verstärkt echte Mehrwerte aufgezeigt werden – im Idealfall resultieren daraus Einsparungen, die sogar die eigentlichen Prüfungshonorare übersteigen können.

Für diese spannenden Einblicke in das Tätigkeitsfeld von Wirtschaftsprüfern danken wir Herrn Martin Wambach herzlichst und freuen uns, ihn auch künftig wieder an der Heinrich-Heine-Universität begrüßen zu können!

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Kategorie/n: WiWi Wirtschaftspruefung, WiWi_ADD, WiWi_ADD_Newsletter
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